Berliner Stadtlandschaft, 2017

Detailaufnahmen aus dem Berliner Stadtraum. Publiziert in: Berlin – Die Schönheit des Alltäglichen. Urbane Textur einer Großstadt, Frank Peter Jäger (Hg.), Jovis Verlag 2018. „Berlin – die Schönheit des Alltäglichen (…) lenkt den Blick auf die Alltagsästhetik der Stadtlandschaft, auf die Details der von Zeit und Geschichte geprägten Bauten und Materialien – die Gestaltungsphasen der U-Bahn-Interieurs, die strenge Klarheit der Berliner Straßen und das Mietshaus als kleinste Einheit des Urbanen, dessen scheinbar uniformer Typus sich aus der Nähe als erstaunlich vielseitig erweist. Die Beiträge des Buches widmen sich diesen Alltagsarchitekturen, die letztlich die Identität und das Gesicht der Stadt prägen und die es zu bewahren gilt.“ (aus der Verlagsankündigung)

Tempelhofer Feld, 2017

Doppel- und Mehrfachbelichtungen mit analoger Mittelformatkamera. Im Fokus steht die Schichtung, das Nebeneinander aktueller und vergangener Nutzungen des Flughafens. Menschen bekommen etwas Geisterhaftes und verschränken sich mit den Zeichen der Vergangenheit, der Untergrund, die Textur der Rollbahn wird zur Leinwand, die Architektur zur Kulisse für die menschlichen Figuren und ihre Aktivitäten.

Dynamorphosen, 2013

Von Christiane Schmidt und Carsten Horn. 9-teilige Videoinstallation, black box. Im Zentrum das Bild einer leeren Tafel. Darum werden acht Videoportraits von Menschen einer Kommunegruppe gruppiert, die sich letztlich nicht entscheiden konnten, zusammenzuleben. Ein nostalgischer Blick auf das, was war, was hätte sein können. Aber auch ein Möglichkeitsraum. Was ist geblieben von den ursprünglichen Ideen des Zusammenlebens? Was könnten die Einzelnen in eine Gemeinschaft bringen? Was braucht es, damit sich eine Gruppe von Individuen füreinander entscheidet?

Entstanden im Rahmen der Ausstellung Domestic Utopias (2013), Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK), Berlin.

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Es war nie Winter in meiner Vorstellung, 2013

Von Luitgard Wagner und Carsten Horn. Collage aus Bild und Ton, black box. Ein dunkler Raum. Eine namenlose Stimme. Fotos, die für wenige Augenblicke sichtbar werden. Aus den Erzählungen von einzelnen Bewohner_innen einer neu gegründeten Landkommune wird ein Gespräch über Ideen und Vorstellungen von Zusammenleben konstruiert. Wie können die Ideale des Suchprozesses im Alltag realisiert werden? Das Gesagte und die Fotos von Details des Alltags treten in einen Dialog, abstrahieren jedoch von der konkreten Situation. Die Utopie könnte überall stattfinden oder scheitern.

Entstanden im Rahmen der Ausstellung Domestic Utopias (2013), Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK), Berlin.

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